Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass wir ein Problem haben in Deutschland – ein Handwerkerproblem: Fast täglich berichten Mandanten von den Problemen qualifizierte Mitarbeiter oder interessierte Auszubildende zu finden.
Laut der Studie des Kompetenzzentrums Fachkräfte (Kofa) am Institut der deutschen Wirtschaft (IW), “Fachkräfteengpässe in Unternehmen – Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk”, fehlen derzeit ca. 65.000 Fachkräfte, darunter alleine in handwerklichen Berufen 54.000 Gesellen*innen und Meister*innen – Eine erschreckende Zahl!
Besonders angespannt sei die Lage in den Bereichen Bau, Bauelektrik, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.
Meister*innen werden vor allem in Hoch- und Tiefbau gesucht.
Ein Ende der Handwerkerflaute ist wohl nicht in Sicht, denn auch in 2021 blieb fast jeder zweite Ausbildungsplatz im Handwerk unbesetzt.
Woran liegt es? – Ist das Handwerk unattraktiv, die Vergütung zu schlecht, die Arbeitszeiten zu lang?
Welche Erfahrung habt Ihr gemacht? Was ist Eure Meinung?
Sicherlich ist hier auch der Politik der letzten Legislaturperioden ein Vorwurf zu machen. Digitalisierung. Nachhaltigkeit. Hier ist seitens des Bundes zu wenig angeschoben worden. Im Bereich Bau macht sich dies eklatant bei Baustellenführungskräften bemerkbar.